Interviews mit Frauen mit chronischen Gesundheitsproblemen

Um zu verstehen, welche Erfahrungen chronisch erkrankte Frauen bei der Nutzung von Gesundheitsdiensten gemacht haben, werden Interviews mit je 12 Frauen aus Deutschland, der Türkei, aus Portugal und aus der Schweiz geführt. Davon finden 23 Befragungen in Bern und 25 in Genf statt. Die Interviews werden in den jeweiligen Landessprachen durchgeführt. Sie werden aufgezeichnet und anschliessend analysiert, um systembedingte Hindernisse für die Gesundheitsversorgung von Frauen mit chronischen Erkrankungen ermitteln zu können.

 

Interviews mit AnbieterInnen von medizinischen und sozialen Versorgungsangeboten

Die Sichtweise der Patientinnen wird durch 12 qualitative Interviews mit medizinischen und sozialen DienstleisterInnen ergänzt. Unter diesen befinden sich SozialarbeiterInnen, PhysiotherapeutInnen, HausärztInnen, PsychologInnen und PsychiaterInnen, GynäkologInnen, OrthopädInnen und RheumatologInnen. 6 Interviews werden in Bern und 6 in Genf geführt. Diese Erfahrungen und das Wissen über mögliche systembasierte Barrieren und Erleichterungen bei der Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung von Migrantinnen helfen, unser Verständnis der Situation zu erweitern.